Das Laborfür dieLandschaft:

lala.ruhr ist ein Labor für die Landschaft der Metropole Ruhr. Ein Format für den kreativen und offenen Austausch und für die Entwicklung von zukunftsfähigen Lösungen für den urbanen Metropolraum – und eine Plattform für Akteur*innen und Gestalter*innen dieser Landschaft. Es entsteht ein regionaler Laborraum und ein internationaler Rahmen für das wichtigste Zukunftsthema im Ruhrgebiet: die urbane Landschaft.

In Kongressen, Ausstellungen, Workshops, Expeditionen, internationalen und regionalen Kooperationen und Reallaboren werden Zukunftsthemen diskutiert, weiterentwickelt, erprobt und erlebbar gemacht. Bis zum Jahr der IGA2027 und darüber hinaus wird die Exzellenz der in der Region vorhandenen Projekte und Kompetenzen dargestellt und in einem internationalen und lokalen Diskurs weitergedacht. lala.ruhr wird ein Labor und ein Festival für die urbane Landschaft des Ruhrgebiets und ihre Akteur*innen. Als internationale Biennale der Landschaft ein einzigartiges Format zu den aktuellen Zukunftsthemen der Urbanisierung.

lala.ruhr ist das Labor für die Landschaft der Metropole Ruhr – eine Biennale der urbanen Landschaft!

GrüneDekade

Mit der Grünen Hauptstadt Europas 2017 wurde die Grüne Dekade mit dem Blick auf die Internationalen Gartenausstellung im Jahr 2027 ausgerufen. Mit dem Bewusstsein für die Relevanz der grünen Themen für die Zukunft der Region bietet sich mit dem Weg zur IGA2027 ein enormes Potenzial, diese aktuellen Entwicklungen in der Region zu bündeln und international beachtet zu werden. Auch mit den Programmen der Ruhrkonferenz wurde durch eine Offensive für die Grüne Infrastruktur ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimaresilienten Region mit internationaler Strahlkraft gemacht.

Landschaft derAkteure

Zahlreiche Akteure, Projekte und Initiativen gestalten aktiv diese Region. Gärtner*innen, Landschaftsplaner*innen, Architekt*innen, Vereine, Universitäten, Initiativen, Unternehmen, Investoren, Kommunen, regionale Verbände, Kunstschaffende und viele mehr beteiligen sich aktiv an der Transformation ihres Lebensraums.

RegionaleKompetenz

Die nötige Expertise findet ihre Grundlagen schon in den Prozessen der Industrialisierung und den daraus entwickelten Lösungen. Der über 100 Jahre andauernde Umgang mit Bergsenkungen im dicht besiedelten nördlichen Ruhrgebiet und der damit verbundene Umbau ganzer Landschaften und Flussläufe ist noch lange nicht beendet.

Lernen undWissen

Mit zahlreichen Universitäten und Bildungseinrichtungen ist im Ruhrgebiet die dichteste Wissenslandschaft Europas entstanden, die sich auch auf vielfältige Weise mit dieser Transformation beschäftigt. Mit über 300.000 Student*innen liegt hier ein enormes, kreatives Potenzial, das eine Bühne erhält.

Qualität undStrahlkraft

Mit der Umwandlung ehemaliger Industriestandorte in Lebensräume sind zahlreiche mutige und zukunftsweisende Projekte realisiert worden, die in ihrer gestalterischen und technischen Qualität auch international herausragend sind. Diese Entwicklung ist auch mit dem Ende des Bergbaus nicht abgeschlossen und stellt die Region weiterhin vor die Aufgabe, diesen Raum zu gestalten und den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.

Integrierte Landschaftmit hoherLeistungsfähigkeit

Die gestiegenen Anforderungen an urbane Lebensräume und ihre grünen, blauen und grauen Infrastrukturen sind – auch international – im Fokus. Es sind vielfältige integrierte Lösungen entstanden, und weitere werden gebraucht. Technische, gestalterische und prozessuale Qualitäten können nur entstehen, wenn Bewohner*innen aller Generationen aktiv in die Gestaltung einbezogen werden.

Klimawandel undLebensqualität

Die aktuellen Entwicklungen des Klimawandels, die damit verbundenen notwendigen Anpassungsprozesse und der internationale Wettbewerb um die Attraktivität und Lebensqualität urbaner Zentren sind heute, unter den weiterhin bestehenden wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen, wichtige Aufgabenfelder auch in der Metropole Ruhr, und erfordern weitere Anstrengungen in regionaler Kooperation. Das Ruhrgebiet hat viel zu zeigen, aber die Metropole Ruhr kann noch viel lernen.

Das LaborMetropole Ruhr

Über fünf Millionen Menschen leben heute in einem der größten urbanen Räume Europas. Die Metropole Ruhr kann auf eine international beachtete Erfahrung in der Gestaltung dieses Lebensraums zurückblicken. Der durch die Industrialisierung und deren Folgen hervorgerufene Gestaltungsprozess wurde geprägt von zahlreichen Programmen und Maßnahmen, die über die Grenzen der einzelnen Städte hinweg einen Lebensraum für die heutigen Bewohner*innen geschaffen und erhalten haben. Insbesondere die Internationale Bauausstellung IBA Emscher Park, Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 und der Emscherumbau haben hier große Beiträge geleistet.