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green-blue streets:die studentischenentwürfe sindausgewertet

lala.ruhr durfte im zurückliegenden Sommersemester eine Planungsaufgabe des Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) mitentwickeln. In der Projektarbeit „green-blue streets – wassersensible Stadt Essen-Altendorf“ haben Master-Studierende der Fachrichtungen Architektur und Städtebau neue Quartiersleitbilder für den dicht bebauten und bevölkerungsreichen Bezirk im Essener Westen entworfen. Und das komplett digital – so musste die Betreuung pandemiebedingt online stattfinden, die Teilnehmenden sich individuell auf den Weg zu Ortsbesichtigungen machen.

Mit den Ergebnissen ist Dozent Dr.-Ing. Axel Timpe sehr zufrieden: „In fast allen Entwürfen geht es nicht nur um die Bewältigung von Starkregen und Hitzewellen, sondern auch um die Sichtbarmachung und Gestaltung von und mit Wasser. Fragen zur Einbettung ins Quartier wurden gut beantwortet.“ Signifikante Unterschiede zeigten sich in den gestalterischen Details: so reicht die Bandbreite der entwickelten Lösungen von Trennkanalisation und versickerungsfähigen Grünflächen bis hin zu einem Skatepark, der bei Starkregen Wasser aufnehmen kann. Alle Entwürfe integrieren auch die Neuorganisation des Verkehrs für lebenswertere Straßenräume. Ein sinnvoller Ansatz, so Timpe, denn klar sei, dass  grün-blaue Straßen einen Wegfall von Parkplätzen durch neue Verkehrsführung und sanfte Mobilitätsformen wie Car-Sharing, Fahrradverkehr und E-Mobilität kompensieren müssen. Diese Angebote und ein aufgewerteter öffentlicher Nahverkehr  finden sich in vielen Entwürfen wieder.

Doch wie realistisch sind solche Ansätze in einem bestehenden Quartier? „Nicht nur bei Neubauprojekten liegt der planerische Fokus längst auf Aspekten der Wassersensibilität. Auch beim Umbau im Bestand müssen wir neu denken, um den Anforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Natürlich wird nicht gleich morgen begonnen, den öffentlichen Raum in Altendorf umzubauen, um dort eine offene Regenwasserführung oder Zisternen anzulegen. Allerdings können die studentischen Entwürfe durchaus innovative Ansätze liefern, denn es gilt, nach dem Bau des Niederfeldsees als übergeordnete grün-blaue Infrastruktur diese schrittweise im Kontext der Stadterneuerung in den Stadtteil zu integrieren“, so Timpe. Auch, weil der 2014 eröffnete künstliche See nicht konstant über genügend Wasser verfügt, sondern streckenweise über Pumpen bedient werden muss – was sich über eine Anpassung der Strukturen im anliegenden Quartier ändern ließe. „Bei einem Quartier am See ist man nah dran, genau hier ließe sich mit solchen Maßnahmen starten und damit auch prüfen, inwieweit sich die Ideen auf den gesamten Stadtraum übertragen lassen. In Kürze sollen die Entwürfe dementsprechend auch der Stadt Essen vorgestellt werden.

lala.ruhr bedankt sich bei den Studierenden und dem Team der RWTH Aachen und gratuliert herzlich zu den spannenden Ergebnissen, die in der Galerie im Einzelnen zu sehen sind.

Lukas Linnemann und Karen Riehm: Altendorfer Quartiers-Oasen

Jule Leutner und Klara Tebroke: Grün-blaue Mitte

Isabel Kaster und Hannah Keuser: Alle Wege führen zum Niederfeldsee

David Hermann und Ekta Singh: Regenwasserkonzept für den Weuengarten

Ann-Kristin Bierotte und Katharina Raesfeld: Urban Water Cycle

Tobias Ohlenforst und Dimana Vasileva: green.blue streets

Vanessa Kohl und Marie-Luise Kremm: RGB-Code Essen-Altendorf

Marina Santelmann und Sophie Wenderoth: Wechselwirkung Altendorf

Anna Vyhuliar und Hilal Zengin: Blaue Wege zum Niederfeldsee

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