digitale werkzeuge für die partizipative gestaltung nachhaltiger städte und grüner infrastrukturen

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 11:00 – 12:30 uhr (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Digitale Werkzeuge haben bereits seit vielen Jahren einen Platz in der Stadtentwicklung und Raumplanung gefunden. Im Hinblick auf die partizipative Gestaltung nachhaltiger Städte und grüner Infrastrukturen mit Bürger*innen bieten jedoch Technologien wie AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality) neue Chancen und Herausforderungen. In diesem Workshop wollen wir anhand von Impuls-Vorträgen neue Ansätze aus dem Umfeld von Smart Cities, Digitaler Partizipation und Co-Creation erkunden und bisherige Erfahrungen austauschen.

Impulsbeitrag: Als erste kommunale Einrichtung in Deutschland hat sich das StadtLABOR Soest einen virtuellen Raum gebaut, in dem Veranstaltungen stattfinden und Inhalte vermittelt werden können. Im Workshop geht es um einen Einblick in die Funktionsweise und Nutzungsmöglichkeiten des virtuellen StadtLABORS, aber auch um weitere Projekte, die das Thema Partizipation in der digitalen Stadtentwicklung ausloten. Das StadtLABOR Soest arbeitet an der Schnittstelle von Bürgerschaft und Verwaltung. Es gibt Impulse im Bereich von Innovation und Digitalisierung und unterstützt die Mitwirkung der Stadtgesellschaft an Zukunftsfragen.

Zielgruppe: Teilnehmende mit (ersten) Erfahrungen aus der Anwendung digitaler Werkzeuge für partizipative Gestaltung nachhaltiger Städte und grüner Infrastrukturen, z.B. aus Stadtentwicklung, Raumplanung, Innovationslaboren, Kommunaler Verwaltung.

Achtung: keine Plätze mehr buchbar

Foto: Robert Bye


urban re creation - neue bilder für innerstädtische freiräume

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 10:30 – 12:00 uhr

Moderation: Isabella de Medici & Thomas Dietrich vom BDLA NRW

Die Innenstädte der Ruhrgebietsmetropolen werden nach wie vor dominiert vom Individualverkehr. Große Verkehrsachsen schränken Nutzungsmöglichkeiten für neue Mobilitätsformen und Aufenthalt ein. In unmittelbarer Nähe liegen häufig Fußgängerzonen, die immer weniger dem ehemaligen Anspruch als attraktive Shoppingmeile gerecht werden.

Anhand von Konzepten und Best Practice Beispielen von Julian Altmann (Essen), Dirk Becker (Dortmund) und Stefan Bendiks (Brüssel) werden mit Unterstützung des BDLA NRW neue Ansätze für zukunftsfähige innerstädtische Räume diskutiert.

Foto: Julian Altmann


Watt denn nu? Gesucht: Ein neues Narrativ für's Ruhrgebiet

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 11:30 - 12:00 uhr | 15:00 - 15:30 uhr

Wie erklärst du einem Bayern, wie sich Ruhrgebiet anfühlt? An was soll eine Berlinerin denken, wenn Sie Metropole Ruhr hört? Was schweißt alle Ruhris zwischen Castrop und Hochfeld zusammen?

Narrative über das Ruhgebiet gibt es jede Menge – die meisten davon erzählen von der Vergangenheit. Welche zukunftsweisenden Narrative sollte das Ruhrgebiet in den nächsten Jahrzehnten über sich selbst prägen? Die Diskussion ist in vollem Gange. Diese Werkstatt ist der freche Versuch, in zwei Tagen einen kooperativen Überblick zu erarbeiten: Wir möchten gemeinsam sammeln, diskutieren, sortieren und veranschaulichen. Dabei interessieren uns grüne Narrative über das Ruhrgebiet natürlich besonders. Wirklich jede:r ist Expert:in in diesem Feld, denn wir alle benutzen ständig Narrative über das Ruhrgebiet – herzliche Einladung zum mitmachen!

Es gibt zwei Möglichkeiten der Beteiligung an dieser Werkstatt:

    1. asynchron: Eine digitales Flipchart ist während der gesamten Festivaldauer geöffnet. Beteilige dich, wann immer es dir passt.

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Link führt zur Plattform mural.co (keine Anmeldung notwendig). Die Benutzung am PC/Laptop mit Maus (nicht Touchpad) wird dringend empfohlen.

  1. synchron: Zu 4 Terminen laden wir zur geführten Gruppenbearbeitung ein. Dazu treffen wir uns per Video-Konferenz. Es gibt Diskussionsrunden, ob du an einer oder an allen Runden teilnimmst, bleibt dir überlassen. Freitag: 11:30 - 12:00 & 15:00 - 15:30 | Samstag: 11:30 - 12:00 & 15:00 - 15:30.

Vision VR mit Greenymizer (en/de)

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 13:00 – 15:00 uhr (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Beim VR-Festival Places 2020 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen hat eine kleine Gruppe mit technischen, wissenschaftlichen und kreativen Backgrounds unter Patenschaft von lala.ruhr und Innovationstreiber einen Prototyp für eine Virtual Reality Anwendung im Hackathon erdacht, die weiter entwickelt werden soll. Gemeinsam eint uns die Vision von besserer Bürgerbeteiligung und grüner Stadtentwicklung. Wie genau kann das gelingen und welche Anforderungen sollen erfüllt werden?

Wir laden Stadtplaner:innen, Entwickler:innen und interessierte Bürger:innen ein, aufbauend auf Prototyp und Vorlagen, mitzudenken und sich in die Weiterentwicklung einzubringen.

(Achtung: keine Plätze mehr buchbar)


Grüne Wege, grüne Räume – neue Infrastrukturen für lebenswerte Städte

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 10:00 – 12:00 uhr

Kann eine Radinfrastruktur mehr werden als nur ein Angebot für einen Teil der Verkehrsteilnehmer:innen? Wie wird sie Teil der Grünen Infrastruktur? Heißt mehr Raum für den Radverkehr immer auch, anderen etwas wegzunehmen? Oder können wir durch eine Neuaufteilung des Straßenraums nicht allen mehr Lebensqualität zurückgeben? Wie kommunizieren wir die Neuaufteilung und Aufwertung des Straßenraums mit allen Stadtbewohner:innen und -nutzer:innen erfolgreich?

Der Workshop sucht Antworten, wie eine Umverteilung des Straßenraums am konkreten Beispiel Radverkehr erfolgreich kommuniziert werden kann.

Neben der Verwaltung sind auch Anwohner:innen, Politik und Bürgerinitiativen herzlich zur Teilnahme aufgerufen, damit wir bei der Transformation des urbanen Raums gemeinsam an einem Strang ziehen.


Credits: Ravi Seick

wie möchten wir mit der landschaft im ruhrgebiet umgehen?

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 13:00 – 14:15 uhr (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Wie möchten wir mit der Landschaft im Ruhrgebiet umgehen? Vor dem Hintergrund von Eingriffen in die Natur, Ökokonten und dem Balanceakt zwischen adäquaten Ausgleichflächen und Flächenknappheit, mit der Landschaft im Ruhrgebiet entsteht eine "normierte" Landschaft. In der Werkstatt sprechen wir mit Frank Bothmann vom Regionalverband Ruhr und Ilka Mecklenbrauck von der TU Dortmund, zeichnen positive Zukunftsbilder und diskutieren kreative Siedlungsplanung, innovative Gestaltungsideen für Ausgleichsflächen und integrative Pflegeansätze für unsere Landschaft.

Achtung: keine Plätze mehr buchbar

Foto: Ravi Sejk


Bolzen für den guten Zweck - Umweltschutz kombiniert mit Fußball

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 14:30 – 16:00 uhr

Die verbindende Sprache des Ruhrpotts ist der Fußball! Mit bochumbolzt kombinieren wir die enorme, integrative und kommunikative Kraft mit der Wirksamkeit von aktivem und lokalem Umweltschutz. Wie dies in der Praxis aussieht, erfahrt ihr in der ersten Halbzeit des Workshops. In der Zweiten geht es um gemeinsame Spielzüge hin zur IGA27. Hier möchte Patrick euch einladen, bochumbolzt zur regionalen Initiative „ruhrpottbolzt" mit zu entwickeln.

Foto: Lukas Hagen


werkstattgespräch urbane biodiversität

werkstatt | freitag, 26.02.2021 | 11:00 – 12:00 uhr

Der Verlust der Biodiversität ist mit dem Klimawandel eine der großen benannten Krisen unserer Zeit. Die UN hat vor diesem Hintergrund die Dekade der Wiederherstellung der Ökosysteme ausgerufen. Welche Rolle spielt dabei der urbane Raum? Unsere Städte entwickeln sich mehr und mehr von der Idee des mittelalterlichen Bollwerkes hin zu einem echten Lebensraum für Ihre Bewohner:innen. Auch Tiere sehen hier Ihre Chance und wandern in die Städte. Welche Potentiale bietet eine Stadt als Lebensraum, wie können Städte sich als Teil eines Ökosystems verstehen und gestalten? Kann Biodiversität zu einem Indikator auch für Lebensqualität und Resilienz in der Stadt werden? Welchen Beitrag leisten lokale Projekte und Initiativen?

Mit Inputs von:

  • Thorsten Wiegers vom NABU NRW
  • Dr. Peter Keil vom Netzwerk Urbane Biodiversität Ruhrgebiet
  • Nora Scholpp-Roux von der Emschergenossenschaft (EGLV)
  • Daniela Rizzi vom ICLEI Europa-Büro (Freiburg)
  • Rolf Morgenstern von dem Projekt Naturfelder Dortmund (ProGIReg)

Foto: Ravi Sejk


entfällt: urbanes gärtnern im ruhrgebiet

werkstatt | freitag, 26.02.2021 | 13:30 – 15:30 uhr (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Mehr urbane Gärten im Ruhrgebiet! Wie geht das?
Jonas Runte und Nils Rehkop von die Urbanisten aus Dortmund stellen verschiedene Formen des urbanen Gärtnerns vor und geben einen Überblick über die Szene im Ruhrgebiet. Dabei soll es auch darum gehen, vor welchen Hürden und Herausforderungen Menschen stehen, die gemeinschaftlich in der Nachbarschaft gärtnern wollen. Anschließend sollen gemeinsam Vorschläge und Ideen diskutiert werden, wie die Bedingungen zur Entstehung und zum dauerhaften Bestand dieser Gärten verbessert werden können.

Achtung: kann aufgrund einer Erkrankung nicht stattfinden. Die Veranstaltung wird nachgeholt. 

Foto: Luisa Gehnen/die Urbanisten e.V.


kreative brachflächennutzung: blaupausen für raumpioniere

werkstatt | freitag, 26.02.2021 | 19:30 – 21:00 uhr

Svenja Noltemeyer vom Büro für Möglichkeitsräume, David Coerdt von Pandora2.0 und Frank Münter von Transition Town Essen setzen auf die Themen Upcycling und gemeinschaftlich gestaltete Orte für Kunst und Kultur, Bildung, sozial-ökologische Start-ups und Urban Gardening. Sie möchten ermutigen, Verantwortung für Brachflächen zu übernehmen, Projekte und Menschen zu vernetzen und für ein DIY in der Stadtentwicklung zu werben.

Bereits vor knapp 20 Jahren gab es im Ruhrgebiet die nie umgesetzte Projektidee “land für free”, um experimentell kreativ-unternehmerische Tätigkeiten anzusiedeln und eine andere Sichtweise auf die vielen Brachflächen im Ruhrgebiet zu geben. Das Projekt ist jedoch nie umgesetzt worden. Mit Pandora2.0 gibt es seit 2019 einen Ort, in dem Nachhaltigkeit, Wiedernutzen und Selbermachen gelebt wird, seit 2013 setzt sich Transition Town Essen u.a. mit Gemeinschaftsgärten und Gemeinschaftsgrün für einen ökologischen, nachhaltigen und sozialen Wandel ein. Es geht also doch.

Die drei stellen die Fragen: Wie können wir mehr solcher Orte schaffen und die Hürden nehmen, um diese Orte möglich zu machen, und kann Pandora2.0 und Gemeinschaftsgrün Blaupausen für die kreative und modulare Raumnutzung für Stadtmacher:innen darstellen?

 


das SÖZ als labor für eine grüne (stadt-)landschaft

werkstatt | freitag, 26.02.2021 | 17:30 – 19:00 uhr (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

An der Schnittstelle zwischen der Frage nach sozialer Gerechtigkeit und einer Reaktion auf die Klimakrise entstand die Idee eines sozial-ökologischen Zentrums (SÖZ) für Dortmund. Ein Raum, in dem Utopien erdacht und in die Tat umgesetzt werden können. Ein Reallabor für die Stadt von Unten, wo gemeinsam solidarisch die Zukunft der Stadt und die Stadt der Zukunft gestaltet wird. Mila Eilee und Florian Heinkel stellen die Idee und Inhalte des SÖZ vor und erarbeiten mit den Teilnehmer:innen, welche ökologischen Fragestellungen auf welche Weise dort zukünftig eine Rolle spielen sollen und können: Was sollte ein SÖZ können, um das Engagement für die Landschaft im Ruhrgebiet zu stärken? Welche Voraussetzungen müssen für ein Labor geschaffen werden? Aspekte: Umweltbildung + Austausch / Reallabor für ökologische Stadtentwicklung + Bauen / Nachhaltigkeit + Fairtrade

Achtung: keine Plätze mehr buchbar

Foto: Initiativkreis SÖZ


flächen für die zukunft: der wert der böden

werkstatt | freitag, 26.02.2021 | 15:45 – 17:15 uhr (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Im Ruhrgebiet vermuten viele eher industrielle Hinterlassenschaften, aber es gibt auch viele wertvolle landwirtschaftlich genutzte und natürliche Flächen. Diese leisten nicht nur einen Beitrag zu unserer regionalen Ernährung, sondern sind ein wichtiger und auch sensibler Teil eines auch für den urbanen Raum wichtigen Ökosystems und eine wertvolle Ressource. Wie können wir urbane Böden schützen, Landwirtschaft betreiben, nachhaltig Lebensmittel produzieren und damit auch einen wichtigen Beitrag zu Biodiversität, Klimaschutz und Bodenschutz leisten?

Um diese Fragen zu beantworten müssen wir den Wert unserer Böden erkennen, neue Wege für die Landwirtschaft finden, die unseren Boden und die Natur dadurch schützen und aufwerten. Wie können diese Böden einen bestmöglichen Beitrag zu einer grünen und nachhaltigen Stadt der Zukunft leisten?

Im Anschluss an Inputs von Expert:innen werden wir gemeinsam an bestimmten Fragestellungen arbeiten und die Ergebnisse diskutieren.

u.a. mit:
Christina Ufer von der Emscher Wassertechnik GmbH
Elmar und Miriam Schulte Tigges vom Lernbauernhof Schulte-Tigges
Azadeh Farajpour Javazmi vom Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung, Ulm
Tobias Paulert von den Ackerhelden

(Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Foto: Elmar Schulte-Tigges/Solawi Kümper Heide


2050 - Transformative Straßen

werkstatt | samstag, 27.02.2021 | 12:15 – 14:15 uhr (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Wir schreiben das Jahr 2050, die andauernde Klimakrise hat die Politik dazu bewegt, den Automobilverkehr rapide einzuschränken. Stattdessen werden alternative Mobilitätskonzepte gefördert, wodurch die Verkehrsauslastung auf Deutschlands Straßen auf ein Minimum reduziert wurde.

Doch nun stehen wir vor neuen Herausforderungen: Wie soll mit dem gewonnen Raum umgegangen werden? Lassen sich unsere autogerechten Städte ohne weiteres transformieren? Können wir unsere Straßen bald als gemeinschaftliche Parks nutzen – oder entstehen hier nur unattraktive Resträume?

Im Workshop „2050 – Transformative Straßen“ werden wir uns diesen Fragen stellen und gemeinsam Lösungsvorschläge ausarbeiten. Das Ruhrgebiet eignet sich mit seinem dichten Straßennetz dabei bestens als Forschungsfeld. Zudem hat es bereits in der Vergangenheit nicht unerhebliche Veränderungen miterleben müssen; von der Auenlandschaft zur Großindustrie, von der Großindustrie zur Metropole – und nun von der Metropole zur autofreien Stadtlandschaft.

Der Workshop richtet sich an Visionär:innen, die mit uns eine Zeitreise wagen wollen, um gemeinsam zukünftige Problematiken als Potenziale zu verstehen. Dabei werden uns Expert:innen aus dem Bereich der Stadt- und Umweltplanung den nötigen Input liefern, um konkrete Vorschläge für Situationen vor unseren Haustüren zu finden.

 

  • Philipp Valente (Dortmund, 1991) ist Architekt und schloss 2019 sein Studium an der Technischen Universität München mit Auszeichnung ab. Im selben Jahr gründete er das Architekturbüro Less Plus in Dortmund. Er arbeitete mit renommierten Architekturstudios wie Nikken Sekkei (Tokio, Japan), RCR Arquitectes (Olot, Spanien) und Peter Haimerl  Architektur (München, Deutschland) zusammen. Derzeitig lebt und arbeitet er als Architect in Residence Fellow der Jungen Akademie in Berlin.
  • Jonathan Schmalöer (Dortmund, 1991) ist Architekt und Fotograf. 2019 schloss er sein Studium an der RWTH Aachen mit Auszeichnung ab. Seitdem arbeitet er an eigenen Projekten.

Achtung: keine Plätze mehr buchbar

 


Watt denn nu? Gesucht: Ein neues Narrativ für's Ruhrgebiet

werkstatt | freitag, 26.02.2021 | 13:00 - 13:30 uhr | 17:30 - 18:00 uhr

Wie erklärst du einem Bayern, wie sich Ruhrgebiet anfühlt? An was soll eine Berlinerin denken, wenn Sie Metropole Ruhr hört? Was schweißt alle Ruhris zwischen Castrop und Hochfeld zusammen?

Narrative über das Ruhgebiet gibt es jede Menge – die meisten davon erzählen von der Vergangenheit. Welche zukunftsweisenden Narrative sollte das Ruhrgebiet in den nächsten Jahrzehnten über sich selbst prägen? Die Diskussion ist in vollem Gange. Diese Werkstatt ist der freche Versuch, in zwei Tagen einen kooperativen Überblick zu erarbeiten: Wir möchten gemeinsam sammeln, diskutieren, sortieren und veranschaulichen. Dabei interessieren uns grüne Narrative über das Ruhrgebiet natürlich besonders. Wirklich jede:r ist Expert:in in diesem Feld, denn wir alle benutzen ständig Narrative über das Ruhrgebiet – herzliche Einladung zum mitmachen!

Es gibt zwei Möglichkeiten der Beteiligung an dieser Werkstatt:

    1. asynchron: Eine digitales Flipchart ist während der gesamten Festivaldauer geöffnet. Beteilige dich, wann immer es dir passt.

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Link führt zur Plattform mural.co (keine Anmeldung notwendig). Die Benutzung am PC/Laptop mit Maus (nicht Touchpad) wird dringend empfohlen.

  1. synchron: Zu 4 Terminen laden wir zur geführten Gruppenbearbeitung ein. Dazu treffen wir uns per Video-Konferenz. Es gibt Diskussionsrunden, ob du an einer oder an allen Runden teilnimmst, bleibt dir überlassen.Freitag: 13:00 - 13:30 & 17:30 - 18:00 | Samstag: 11:30 - 12:00 & 15:00 - 15:30.

Partizipation & Verantwortung für Grüne Bahnhöfe (en/de)

werkstatt | freitag, 26.02.2021 | 12:00 – 13:30 uhr session 1 | 14:00 – 15:30 uhr session 2 (Achtung: keine Plätze mehr buchbar)

Info: bilingual englisch - deutsch

Bahnhöfe werden von einer breiten Öffentlichkeit aufgesucht: als Treffpunkt, um zur Arbeit zu kommen, zu reisen, umzusteigen oder in den späten Stunden Einkäufe zu erledigen. Der Bahnhof kann aber auch als Tor zur Stadt betrachtet werden und vermittelt so den ersten Eindruck von der Stadt selbst.

Ziel des Workshops ist es, Ideen und Erfahrungen zu Partizipationsprozessen mit Fokus auf Bahnhöfe zu sammeln:

  • - Wie können Reisende/Nutzer:innen ihre Wünsche/Bedürfnisse artikulieren?
  • - Wie können sie sich an der Planung eines grüner gestalteten Bahnhofs beteiligen?
  • - Wie können sie motiviert werden, Teil des Gestaltungsprozesses zu sein?
  • - Wie kann man ihr Interesse über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten?

Die gemeinsame Diskussion dieser Fragen wird uns helfen, partizipative Methoden zu finden, um Nutzende für ihre (grüne) Umwelt zu sensibilisieren. Als Endergebnis des Projektes soll mit Partizipation ein lebenswerter Raum rund um den Bahnhof geschaffen werden.

Der Workshop ist der erste Schritt des künftigen Projekts "Livable City“ von kitev Oberhausen. Das Kollektiv hat seinen Sitz im Bahnhofsturm des Oberhausener HBF und setzt sich aktiv für ein lebenswerteres Bahnhofsumfeld ein. Gleichzeitig lassen sich die Workshop-Ergebnisse und das Projekt Liveable City auch auf andere Bahnhöfe des Ruhrgebietes übertragen.

Achtung: keine Plätze mehr buchbar

Foto: Zuzana Jančeková